Das Sommerekzem

Das Sommerekzem ganzheitlich behandeln: ganzheitliche Therapie dieser Hautkrankheit bei Pferden.

Kaum eine andere Krankheit ist für Pferde und Besitzer gleichermaßen belastend wie das Sommerekzem. Vor allem in den Stunden der Dämmerung haben die betroffenen Pferde keine ruhige Minute: Sie scheuern sich, aufgrund des starken Juckreizes, oft das komplette Langhaar ab und geraten bei anfliegenden Kriebelmücken geradezu in Panik. Die Besitzer stehen zumeist hilflos daneben, erleben bei den Versuchen durch Einreibungen oder Gabe von Medikamenten Linderung zu verschaffen eine Enttäuschung nach der anderen.

Die Fragen, was ist ein Sommerekzem überhaupt, wie entsteht es und welche Mittel könnten helfen, werden schon seit Jahren wissenschaftlich untersucht, können aber bis heute nur teilweise beantwortet werden.

Das Sommerekzem ist nach dem heutigen Wissensstand eine allergische Hautkrankheit von Pferden mit erblicher Komponente.

Die Ursache

Das Sommerekzem entsteht durch eine allergischen Reaktion (Hypersensitivität Typ I) auf den Speichel von stechenden Insekten wie etwa Stechmücken der Gattung Culex, Gnitzen oder Kriebelmücken. Sie stechen am liebsten an Stellen mit senkrecht stehender Behaarung, also allem an der Schweifrübe, dem Mähnenkamm, auf der Kruppe und an der Bauchnaht.

Stechmücken sind zumeist dämmerungsaktiv, wodurch sich auch erklärt, warum die betroffenen Pferde vor allem in den frühen Morgenstunden und am Abend oder bei aufziehenden Gewittern verstärkte Unruhe zeigen. Der ideale Lebensraum für Culex, Gnitzen & Co. ist eine feucht-warme Umgebung. Damit finden sie besonders an Bächen oder Teichen, aber auch in der Nähe von Misthaufen und Waldrändern ihren bevorzugten Lebensraum. Die kleinen Stechmücken können keine langen Strecken zurücklegen und mögen keinen Wind. Das erklärt, warum das Sommerekzem auf Island oder an der Küste fast unbekannt ist.

Besonders anfällig für das Sommerekzem sind Islandpferde aufgrund einer Überreaktion des Immunsystems nach dem Import. In der Regel erkranken drei von vier importierten Isländern im ersten Jahr nach dem Import.

Aber auch andere Robustrassen, z.B. Haflinger, Norweger und importierte Criollos neigen stärker zu Sommerekzem, ebenso wie Friesen. In den letzten Jahren ist jedoch auch eine Zunahme des Sommerekzems auch bei anderen Rassen zu beobachten. Eine Ursache hierfür könnte zum einen die zunehmend beliebter gewordene artgerechte Offenstallhaltung und damit verstärkter Kontakt mit den Allergie auslösenden Insekten sein. Die stetig zunehmende Belastung der Pferde mit negativen Umwelteinflüssen (Umwelttoxine, Strahlenbelastung) wird eine weitere Ursache für die Zunahme von Krankheitsfällen sein. Auch eine falsche, insbesondere zu reichliche Fütterung sowie Bewegungsmangel spielen für den Ausbruch der Krankheit ebenfalls eine Rolle. Eiweißüberschuss bei der Fütterung oder Übergewicht kann die Allergie-Bereitschaft fördern. Noch deutlicher zeigen sich Mangelsituationen im Stoffwechselkreislauf (Vitaminmangel, Aminosäuremangel, Mineralstoffmangel oder Spurenelemente-Mangel) als Mitverursacher für Hauterkrankungen.

Die Haltung

Wichtig für Pferde mit Sommerekzem ist eine optimale Haltung. Eine nicht optimale Haltung kann schnell zu drastischen Verschlimmerungen der Krankheitssymptome führen. Eine ungepflegte Weide in feuchten Gebieten oder an Waldrändern ist für erkrankte Pferde tabu. Um die Verletzungsgefahr durch das Scheuern bei Ekzempferden zu reduzieren sollten sie keine Gelegenheit haben, dies an spitzen Gegenständen, groben Baumrinden, abgebrochenen Ästen oder scharfen Kanten zu tun. Sonst entstehen schnell Sekundärinfektionen an den sich entzündenden, blutigen oder eitrigen Scheuerstellen und dann wird die Heilung umso schwieriger und langwieriger.

Therapieempfehlung

Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist ein gesunder Stoffwechsel und eine ausgewogene und optimierte Fütterung des Pferdes.

Über einem einfachen Speicheltest können mittels der Bioresonanz-Methode in vielen Fällen die tatsächlichen – oft versteckten – Ursachen von Erkrankungen sowie Futterunverträglichkeiten herausgefunden werden.

Die grundlegende Ursache für die Entwicklung eines Sommerekzems kann auch eine Stoffwechselstörung und ein daraus resultierender Mangel an wichtigen Vitalsoffen (z.B. Vitaminen und Mineralien) sein: Viele Pferde mit Sommerekzem werden positiv gestetet auf KPU (Kryptopyrolurie), einer Stoffwechselerkrankung, deren Ursprung wiederum eine Fehlfunktion der Mitochondrien ist. Von daher lohnt sich auch immer eine Abklärung solcher Hintergründe, um das Sommerekzem erfolgreich behandeln zu können.

Darum empfehle ich bei dem Sommerekzem folgende Tests:

Urintest Kombi KPU + Übersäuerung Pferd

Basistest oder erweiterter Basistest

Futtertest

Der Basistest und der Urintest geben Hinweise auf eine mögliche Stoffwechselbelastung. Anhand des Testergebnisses des Futtertests können Sie den Futterplan ihres Pferdes optimieren, indem Sie alle Futtermittel verbannen, die als unverträglich erwiesene Futterbestandteile enthalten.

So einfach funktioniert der Test:

Dem Tier wird eine Speichelprobe entnommen und die entnommene Probe wird nach einem bioelektronischen Verfahren analysiert.

Links im Bild ist einmal ein Beispiel für ein Testergebnis im Basistest. Sie bekommen mit dem Testergebnis auch immer eine Interpretation der Ergebnisse.

Je nach Testergebnis ergibt sich eine individuelle Therapieempfehlung.

Die Vitalpilze der MitoMedVet Vitalpilzpulvermischung H unterstützen und verbessern den Hautstoffwechsel und haben eine entgiftende Funktion. Diese Mischung enthält den Vitalpilz Cordyceps, der bei Sportpferden unter das Doping-Gesetz fällt. Die Enzyme in den Vitalpilzen können besser wirken, wenn Vitamin C zu Verfügung steht.

Zur Linderung der Symptomatik bei bereits bestehendem Sommerekzem habe ich gute Erfahrung gemacht mit der Kombination von diesen Präparat:

MitoMedVet Immun Plus ist eine natürliche Zusammensetzung aus 70 % Zistrose, Bierhefe und Leinöl, zur Verbesserung des Stoffwechsels. Die Zistrose hat einen ungewöhnlich hohen Gehalt an Polyphenolen, welche antioxidativ und entzündungshemmend sowie vorbeugend gegen Krebs, Thrombosen und Herzinfarkten wirken. Die enthaltene Ellagsäure sorgt für eine Verbesserung des Haut- & Fellbildes. Zistrose kann zur ernährungsphysiologischen Unterstützung der Abwehrkräfte verfüttert werden. Durch die innere Anwendung ist es ein angenehmer Nebeneffekt, das z.B. Zecken, Flöhe, Bremsen und anderes beißendes Ungeziefer auf die Inhaltstoffe im Blut negativ reagieren.

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Diese Informationen basieren auf verschiedenen Veröffentlichungen und für die Richtigkeit der Aussagen übernehmen wir keine Haftung. Ferner sollte diese Information nicht zur eigenmächtigen Behandlung von Erkrankungen genutzt werden. Falls Sie oder Ihr Tier Medikamente einnehmen oder in ärztlicher Behandlung sind, sollten Sie vor der Einnahme / Verabreichung jeglicher Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt / Tierarzt / Heilpraktiker / Tierheilpraktiker zu Rate ziehen.

Beratungen bei mitomedvet.de:

Mein Name ist Anke Watty. Ich bin Diplom-Biologin, Tierheilpraktikerin und Ernährungsberaterin für Tiere. Meine Spezialgebiete sind chronische Erkrankungen und Stoffwechselstörungen bei Pferd, Hunden und Katzen. Ich berate Dich gerne und beantworte Deine Fragen und geben Dir Empfehlungen und Tipps zur Behandlung z.B. von KPU, Azidose, metabolisches Syndrom, Nierenerkrankungen, Hufrehe, Cushing oder PSSM. Auch für alle anderen Probleme rund um Deine Tiere, wie z.B. Sehnen- und Gelenkserkrankungen, Arthrose oder Darmprobleme finde ich zusammen mit Dir (und Deinem Tierarzt bzw. Tierheilpraktiker/-physiotherapeut) Lösungen.

Um Dich umfassend und fachgerecht beraten zu können schreibst Du am besten eine Mail an info@tierheilpraxis-watty.de mit einer kurzen Beschreibung des Problems und ich gebe Dir nach der Bezahlung des vereinbarten Beratungshonorars (30 Minuten 35,00€) einen telefonischen Beratungstermin.

Ich freue mich Dir helfen zu können.

Deine

Anke Watty